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bauberichte

Georg Staub, 12. Oktober 2016

Baubericht Elfe 2 im Massstab 1:2

Nach längeren Vorarbeiten habe ich vor einem Monat den Bau meiner Elfe 2, Massstab 1:2, in Angriff genommen. Aus den Originalpläne hat die polnischen Firma Oldgliders einen guten Frästeilbausatz gemacht. Als erstes, quasi als Aufwärmrunde, machte ich mich an die Leitwerke.

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Nun bin ich beim Rumpf angelangt. Dabei kann ich die Helling nutzen, welche Markus Spalinger hergestellt hat. Nach den vielen Jahren GFK-Flugzeubau geniesse ich das "Hölzle" in vollen Zügen.

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Eine ARF-Version der Elfe 2 ist bereits eingeflogen worden. Phantastisches Flugbild! Ein Knackpunkt sind die Junkers-Klappen. Doch darüber mehr in einem späteren Bericht.

Georg Staub, 04. November 2016

Rumpf und Leitwerke - Die Elfe 2 macht grosse Fortschritte

Dank einigen Schlechtwettertagen bin ich gut vorangekommen. Die EWD ist eingemessen, Höhen- und Seitenleitwerk sitzen an ihrem Platz.

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Die Flügelwurzeln im Steckungsbereich werden "am Rumpf" gebaut, damit passt die Wurzelrippe sauber - ein guter Tipp von Markus Spalinger. Danach darf die Elfe das starre Korsett der Helling verlassen, das Beplanken geht los. Ein überschlagsmässiger Schwerpunkttest ergibt, dass nebst zwei grosse Lipos rund 1500 gr. Blei in der Rumpfspitze nötig sein werden.

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Nach dessen Einbau kann ich die letzten offenen Beplankungsfelder schliessen.

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Die erste Capot-Anprobe zeigt ein eindrückliches Rumpfvolumen.

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Beim genauen Studium der Originalfotos stelle ich fest, dass sich am Rumpf im Capot-Bereich Änderungen aufdrängen, da ich mich stark an das Original halten will. Mehr darüber in der nächsten Fortsetzung.

 

Georg Staub, 20. Dezember 2016

Elfe 2 - Fortsetzung des Bauberichtes

Die Änderungen im vorderen Haubenbereich sind vollzogen. Die Elfe 2 ist hier ziemlich anders gestaltet als die Elfe P1, deren Pläne von Oldgliders umgesetzt wurden. Dies hatte ich anfänglich übersehen.

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Mittlerweile sind auch beide Flügel praktisch rohbaufertig. Das ging zügig, die Frästeile waren recht genau. Die unteren Holmgurten und die Endleiste habe ich mit Nägeln auf dem Baubrett fixiert, am Überstand direkt durch die Kieferleisten oder als Führungen beidseitig.

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Die flügelseitige Befestigung der Streben sind so vorbereitet, dass die Aluprofile erst unmittelbar vor der Bespannung eingeschraubt werden können und beim Verschleifen nicht stören.

Bei den DFS-Bremsklappen war Erfindergeist angesagt, da der Plan sich darüber ausschweigt. Ein kleiner Stilbruch musste sein - die dünnen CFK-Streifen erhöhen die Steifigkeit der Klappe enorm. Kleine Magnete sollen die Klappe beim Schliessen in ihren definitiven Sitz ziehen. Bin gespannt, ob das in der Praxis funktioniert.

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Bei der Flügelbeplankung kam das Bügeleisen zum Zug: Weissleim grosszügig auf Holm und Rippen auftragen, Beplankung auflegen und durch Andrücken Leim "übernehmen", Leimstellen mit dem Finger verstreichen, gut antrocknen lassen und dann die Teile auf Wärmestufe "Baumwolle" unter deutlichem Druck miteinander "verschweissen". Damit war die Beplankungsarbeit in wenigen Stunden abgeschlossen.

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Respekt habe ich vor den Flügelklappen, die ja eigentlich schmale, separate Flügelchen sind und, an Trägern aufgehängt, dem Flügel quasi hinterher fliegen. Beim bereits geflogenen Prototypen war wegen ungenügender Torsionsfestigkeit im F-Schlepp Ruderflattern aufgetreten. Ich glaube, das ich dieses Problem mit dem Einbau eines dünnen Biax-Carbongelege, versteckt unter der Beplankung, gelöst habe. Die Steifigkeit meines kleinen Probeflügel-Stücks macht mich jedenfalls zuversichtlich. Wetten, dass auch der damalige Konstrukteur Werner Pfenninger zu diesem Werkstoff gegriffen hätte, wäre er da schon erfunden gewesen?

Bald steht das Bespannen mit Koverall an, auch dies eine Premiere für mich. Bereits mache ich damit Versuche. Mehr darüber in der nächsten Fortsetzung.

 

Georg Staub, 22. Januar 2017

Elfe 2 - Bau der Flügelklappen und -streben

Die Flügelklappen haben mich wie erwartet stark beschäftigt. Da die gefrästen Rippchen nicht die nötige Qualität hatten und eine Bohrung umplatziert werden musste, habe ich alle neu hergestellt.

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Dann konnte der Klappenbau endlich losgehen. Dabei hielt ich mich an die Konstruktion des "Testkläpplis". Der Aufwand lohnte sich. Die Klappen sind leicht und sehr torsionssteif geworden. Eine erste Anprobe am Flügel zeigt, dass sie die gewünschten Ausschläge zulassen und am richtigen Ort sitzen.

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Zwischendurch widmete ich mich den Streben. Beim Original lieferten sie Auftrieb. Das sollen sie auch beim Modell tun. Was ist ihr idealer Anstellwinkel? Das werde ich wohl mittels Flugversuchen herausfinden müssen. Die Beschläge habe ich so konstruiert, dass ich die Strebenlänge etwas variieren und den Anstellwinkel verstellen kann. Auch Verkleidung des Streben-Rumpfübergangs ist in Arbeit. Beim Original waren diese Manschetten aus Blech. Ich mache sie aus GFK.

 

Georg Staub, 20. Februar 2017

Die Elfe 2 ist rohbaufertig

Der Rohbau ist geschafft, die Elfe ist verschliffen und bespannbereit! Die Werkstatt riecht beim Grundieren und Aufpinseln des Kleblacks intensiv nach Nitro. Ich trage deshalb häufig eine Maske mit Kohlefilter.

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Einige Detailaufnahmen der letzten Arbeitsschritte sind vielleicht von Interesse. In den Flügelklappen steckt überall dort, wo es schwarz ist, Carbon, SpredTow Biax-Gelege, selbst hergestellte Carbonstrips und Rovings. Man verzeihe mir diesen Stilbruch, aber die Vorzüge von Carbonfasern sind einfach zu gross, um sie nicht zu nutzen. Ich will ja auch keine Scale-Meisterschaft gewinnen ...

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Die Flügelenden der Elfe sind nach unten gekröpft, zum Schutz der Querruder vor Beschädigung, die beim Landen mit Bodenberührung entstehen könnten. Es war hart, die Säge anzusetzen! Dank dem Sperrholz-Verbinder, der in den ausgefrästen Schlitz im Holm eingeklebt wurde, ist die Verletzung aber gut verheilt.

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Wie ich mit dem Bespannen klargekommen bin, werde ich demnächst berichten.

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

wieser

Baumberger

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