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Urs Pircher, September 2010

Markus Frey plant das Segelflugzeug "Wien" aus 1929 im Masstab 1:2

Ende 1928 beauftragte Kronfeld den Konstrukteur Lippisch mit dem Entwurf eines neuen Segelflugzeuges. Es sollte in der Lage sein ,zu den Leistungen der Besten Akaflieg-Muster aufzuschliessen. Fieseler Baute das von Lippisch konzipierte Flugzeug, das nach Kronfelds Heimatstadt den Namen "Wien" erhielt.

Damals was es gesicherte Grundlage , dass ein gutes Gleitverhältnis und eine geringe Sinkgeschwindigkeit nur durch hohe Streckung bei gleichzeitig grosser Spannweite und grosser Flügelflache zu erreichen waren. Für eine gegebene Masse und Geschwindigkeit kann entweder eine kleinere Luftmenge stärker abgelenkt werden oder eine grössere weniger stark. Letzteres erwies sich als erheblich effizienter. Je grösser die Spannweite , desto grösser ist die Luftmenge , die pro Zeiteinheit in den Einfluss des Flügels gerät.

Die Spannweite der Wien war grösser als 19 Meter und übertraf damit die Darmstadt 2 .Der Rumpf war sorgfältig  Stromliniengeformt . Aus dem Cockpit vor dem Pylon ragte nur der Kopf des Piloten heraus. die Instrumente einschliesslich Variometer hatte man-wie inzwischen üblich-vor dem Cockpit auf der Rumpfoberseite angebracht. Mit diesem schönem Flugzeug flog Kronfeld von Erfolg zu Erfolg. Er unternahm den ersten 100 Kilometer-Flug entlang des Teutoburger Waldes und nutzte dabei Thermik, wann immer es möglich war. Für ihn wurde der thermische Segelflug zur Standartmethode. Mit der Wien verbesserte er wiederholt den Streckenrekord bis hin zu 164 Kilometer im Jahre 1930 . Den Höhenrekord setzte er auf zunächst 2025m und im Juli 1929 schliesslich auf 2560 Meter. Manchmal flog Kronfeld ohne irgendwelche Blindfluginstrumente in grosse Wolken ein und verliess diese erst wieder an der Oberseite.

Mit einem Flug über den Kanal nach England und zurück gewann Kronfeld den Preis der "Daily Mail", obwohl die Überquerung nach hohen Flugzeugschlepps im Gleitflug stattfanden. für Walter Georgii war Kronfelds Flug über 164 Km im August 1931 der aufschlussreichste . Er schrieb später :" ...gibt uns dieser Flug zum ersten Male eine wichtige wissenschaftliche Erkenntnis über die Häufigkeit der Thermischen Aufwinde in der Atmosphäre. Der Flug beweist , dass man das Auffinden der thermischen Aufwinde beim Segelflug tatsächlich dem Zufall überlassen kann, da sie bei günstiger Wettersituation und für ein genügend hochfliegendes Segelflugzeug anscheinend so zahlreich sind , dass ein gekürzter Gleitflug wieder zu einem wirksamen Aufwindfeld führt ." Von nun an bedeutete Segelflugsport Überlandflug im thermischen Segelflug.

Die Nachrichten von diesen grossartigen Flügen in Deutschland verbreiteten sich schnell. In der Folge entwickelten sich auch der Segelflug im Ausland rasant.

Verständlicherweise orientierten sich viele Konstrukteure an der Wien, mit der Kronfeld so erfolgreiche Flüge und Vorführungen unternommen hatte.

Technische Daten der Wien:

Spannweite: 19.1 m
Länge: 7.9 m
Rüstmasse: 158 kg
Flugmasse: 248 kg
Flügelfläche: 18.6 sq m
Flächenbelastung: 13.8 kg/sq m
Streckung:  19.6
Profil:  Gö 549 mod.

Urs Pircher, Oktober 2010

Unterstützt wird er auch dieses Mal von Rolf Fritschi, der auch wie schon bei der Austria aus einer 3-Seitenansicht einen ganzen Flieger zaubern wird.

Wie man bei den ersten Zeichnung sieht ist es nicht mehr weit bis zu den ersten gefrästen Teilen.

Neben den "Standard" Baustufenfotos werden wir versuchen eine komplette Zeitrafferverfilmung dieses Projektes zu machen . Die einzelnen Bilder werden in 10 Sekundentakt mittels Webcam die Fix montiert ist aufgenommen und ergeben dann einen Film mit 200fachen beschleunigten Wiedergabe.

Technische Daten Modell:

Massstab: 1:2
Spannweite: 9.55 m
Länge: 3.97 m
geplantes Gewicht: 45 - 55 kg

Urs Pircher, November 2010

Hier seht ihr die weiteren CAD Zeichnungen von Rolf Fritschi. Sehr gut erkennt man schon aus den Bildern wie der richtige Rumpf aussehen wird. Es wurde sehr darauf geachtet, dass der Rumpfhinterteil möglichst leicht gebaut wird.

 

Urs Pircher, Dezember 2010

Wie ihr seht ist der Bau der „Wien“ recht vorangekommen, die Leitwerke und der Rumpf sind inzwischen fertig und Lackiert. Auch was das Gewicht anbelangt, sieht man langsam wohin es führt. Zunächst nahm Markus an so zwischen 50-60 KG dann im Laufe des Baus des Rumpfes reduzierte sich di Annahme auf 40 kg .Heute wo der Rumpf fertig ausgebaut und Lackiert ist sieht man das der fertige Flieger auf etwa 30 Kg kommen wird das würde bedeuten das die Flächenbelastung unter 70gr/dm2 liegen würde.

Einzelgewichte:
Seitenruder 560 gr.
Höhenruder 1'100 gr.
Rumpf 12'900 gr.

 

Urs Pircher, Januar 2011

Die Wien hat nun ein durchsichtiges glänzendes Kleid beim Autolakierwerk Hallauer bekommen. Die verschiedensten Beschriftungen wurden wieder sehr sauber von Markus Spalinger hergestellt. Markus holte vom Sattler braunes Leder, um das Nackenpolster, wie auch die Randpolsterung zu erstellen.

Wien-Rumpf-Markus-Frey

 

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

wieser

Baumberger

kindler

Leomotionlogo ganz RGB

hebu2

gloor

Logo RiK

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