Roman Gröner, April 2015

„The Chub“ von Pete Fardell

 

Eigentlich hatte ich schon ein anderes Modell im Bau, jedoch konnte ich nicht widerstehen, als auf Hippocketaeronautics ein neuer „Cookup“ für Bostionan Modelle gestartet wurde. Die Bostonian Klasse ist eine Wettbewerbsklasse bei der im Rumpf des Modells ein imaginärer Klotz mit der Grösse 1,5 x 2,5 x 3 Inch Platz haben muss. Die Spannweite darf maximal 16 Inch betragen und das Modell muss Bodenstartfähig sein. Dies sind grob die wichtigsten Regeln.genauere Informationen findet man hier: http://www.hippocketaeronautics.com/ff_in_bostonian_rules.htm

 

„The Chub“ wurde von Pete Fardell konstruiert und als Prototyp gebaut. Meine Maschine ist erst die Nummer 2 des Modells.

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Der Bau war problemlos. Laminierte Umrandungen für das Höhen- und Seitenruder sowie konventionelle Rippenbauweise. Um das Minimalgewicht für die Klasse brauchte ich mir diesmal keine Sorgen zu machen. Jedes Rad alleine wiegt am Schluss schon 1g und der bullige Rumpf ist bei diesem Modell voluminöser als eigentlich für die Regeln notwendig. Das fertige Modell (ohne Gummi) wiegt schliesslich 22g. Für die Flügelfläche ist dies nicht mal so schlecht. Da ich nicht wettbewerbsmässig fliege spielt dies aber sowieso keine Rolle.

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Die ersten Flugversuche haben dann gezeigt, dass einiges an Motor nötig ist. Der Widerstand des bulligen Rumpfes und des gewählten Flügelprofils ist schon ziemlich gross... Ausserdem hatte das Modell eine Tendenz zum Pendeln sobald eine kleine Böe die Flugbahn störte. Abhilfe schaffte ein leicht grösseres Seitenruder. Das Pendeln war damit praktisch vollständig verschwunden. Das Modell ist noch nicht fertig ausgetrimmt, aber mindestens fliegt es einige grössere Kreise. Als Wettbewerbsmodell ist „The Chub“ sicher nicht geeignet, das Flugbild macht jedoch die Leistungseinbussen wieder wett.

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