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IGA Hochstarttreffen am 16. Oktober 2022 auf dem Segelflugplatz Gheid in Olten

Ich hatte es kürzlich beschrieben – ich nehme schon mal 2 Stunden Anfahrtsweg im Regen in Kauf, um an einem Flugtreffen teilzunehmen, bei dem nicht geflogen werden kann. Am Sonntag 16. Oktober habe ich jedoch etwas völlig anderes ausprobiert: 5 Minuten Anfahrtsweg zu einem Treffen mit Flugbetrieb à discrétion!

Am Sonntag, 16. Oktober 2022 traf sich ein rundes Dutzend IGA-Mitglieder auf dem Segelflugplatz in Olten, um sich wieder einmal einen Tag lang in der Kunst des Hochstarts zu üben. Uns stand der ganze Flugplatz zur Verfügung, weil die Flugzeuge der Segelfluggruppe Olten (SGO) eine Woche vorher ihre Winterruhe angetreten hatten.

Das Wetter war schlicht wunderbar – Kurzärmelwetter im Oktober! Am Nachmittag frischte zwar der Wind auf, was einigen Modellen etwas Mühe machte. Dafür ermöglichte er problemlose Starts und gute Starthöhen.
A propos Modelle: Wir hatten die Auswahl der Modelle bewusst nicht eingeschränkt. So waren diverse Antikmodelle aus den 1940er und 1950er Jahren wie Esso, Pilot 4, Pinguin und Recorder auf dem Platz. Dazu kam eine schöne Auswahl von Modellen aus den goldenen(?) 1960er und 1970er Jahren wie Bergfalke, Grunau Baby, Amigo II, Airfish, Socrat, Brillant, dazu diverse Freiflugmodelle, entweder «pur» oder auch modifiziert mit Fernsteuerung. Dann als Vertreter der «Moderne» ein paar aktuelle RES-Modelle. Sogar ein Tupperware-Flieger aus GFK / CFK hatte sich ins Gheid getraut. Allerdings blieb er dann in seinem Schlafsack – er fühlte sich unter all den schönen Holzfliegern doch etwas unwohl.

Ein Höhepunkt war sicher die grosse Spalinger S-18 «Chouca» von Ernst Gerber. Auch gut 4 m Spannweite und knapp 5 kg Gewicht gehen am Gummiseil, wenn die Bedingungen stimmen.

Zu den Hochstarts: Uns stand die «Antikwinde» von Hans Dürst zur Verfügung. Mit einer sehr wirksamen, intelligenten Regelung und dem kompetenten Windenfahrer Hans zog sie kleinere und grössere, robuste und zerbrechliche Modelle sicher und störungsfrei hoch. Ein patentes Teil! Daneben waren verschiedene Hochstartgummis im Einsatz und brachten – dem Wind sei Dank – die Modelle auf sehr schöne Höhen.

Fazit, wir konnten uns am 16. Oktober buchstäblich müde fliegen und laufen, und nutzten diese Möglichkeit auch. Ein gelungener Tag, der uns für einige wetterbedingte Absagen im 2022 entschä-digte. Vielen Dank an die SGO, die uns den Platz und das Clubhaus zur Verfügung stellte und an Daniel Steffen, der für die Kommunikation und Koordination zwischen unseren beiden Clubs sorgte!

Ob wir im 2023 eine Wiederholung des Anlasses wollen – das kann sich jeder selbst überlegen. Für mich persönlich gilt, ja ich will!

Beat Jäggi

IGA Herbsthöck vom 30. Oktober 2022
Anlass wegen schönem Wetter abgesagt!

Nein, das stimmt natürlich nicht, unser Herbsthöck wurde programmgemäss durchgeführt.
Aber das Wetter – Stichwort goldener Oktober – hätte tatsächlich noch zu anderen Aktivitäten eingeladen, als zu einem Höck in geschlossenen Räumen und bei Kunstlicht. Lassen wir das. Wie in den letzten Jahren üblich, waren wir in den Räumen von Baumberger-Tech in Schöftland zu Gast – danke an Dani Baumberger!
Ab ca. 9 Uhr trudelten rund 20 IGA Mitglieder in Schöftland ein und stürzten sich wie gewohnt auf das von Ruth und Raymond Feller vorbereitete Buffet mit Kaffee, Gipfeli und Kuchen. Danke auch an Ruth, Raymond und alle anonymen KuchenspenderInnen!
Neben dem normalen Programm aus Fachsimpeln, Klatsch und Tratsch unterhielt uns Willi Wälty am Vormittag mit reich bebilderten Geschichten von seinen Flügen mit der Breitling Super Constellation. Leider ist diese Aera vorbei. Die «Conny» wird wohl kaum mehr fliegen und wenn, dann sicher nicht von einer Schweizer Basis aus.
Nach dem gewohnt feinen und reichhaltigen Mittagessen im Restaurant Bahnhof in Muhen setzten Thomas Fessler und Beat Jäggi das Unterhaltungsprogramm mit einem Rundschlag durch die Geschichte der «Elfe» Segelflugzeuge fort – von 1939 bis in die 1970er Jahre.
Dazwischen kümmerte sich Hans Dürst um den seriösen Teil der Veranstaltung. Sozusagen als Rückblick auf unser Hochstarttreffen in Olten vom 16. Oktober stellte er uns seine bewährte «Antikwinde» näher vor und demonstrierte die automatische Regelung der Zugkraft, die massgeblich zur Sicherheit der Hochstarts beiträgt.
Als zweiten Punkt stellte Hans die Idee vor, an unseren Herbsthöcks regelmässig Referate oder «Tutorials» zu Themen wie Bautechnik, Materialkunde oder auch Aerodynamik und Statik von Antikmodellen zu veranstalten. Die Idee fand Anklang – und wir konnten eine Vielzahl von Stichworten und Ideen für Themen sammeln. Wir werden wieder davon hören!
Gegen 16 Uhr wurden die weit gereisten Besucher langsam etwas unruhig und machten sich auf den Heimweg. Die üblichen Verdächtigen räumten das Lokal noch etwas auf und ca. 16.30 Uhr kehrte bei Baumberger-Tech wieder die Sonntagsruhe ein.
Besten Dank an alle Besucher und Teilnehmer, auf ein nächstes Mal im 2023!

Beat Jäggi

 

Hangfliegen Herrendürren vom 2. Oktober 2022

Es ist eine alte Gewohnheit von mir. Ein- oder zweimal im Jahr lade ich bei Regenwetter ein paar Modelle ins Auto und fahre damit rund zwei Stunden weit in die Ostschweiz. Irgendwohin, wo es auch regnet, genau wie zuhause.
Dieser schönen Tradition lebte ich auch am Sonntag dem 2. Oktober 2022 nach.
Eigentlich war unser jährliches Hangflugtreffen auf Herrendürren bei Urnäsch ja auf den Sonntag, 25. September angesetzt. Wegen der sehr schlechten Wetterprognose verschob Peter Widmer als Organisator dann das Treffen um eine Woche auf den 2. Oktober.
Leider war die Wetterprognose für das Verschiebedatum auch nicht besser, aber statt das Treffen sang- und klanglos abzusagen, entschloss sich Peter, den Anlass durchzuführen – je nach Laune von Petrus könnten wir ja ein günstiges Wetterfenster erwischen, oder dann würde eben ein Hock aus unserem Fluganlass.
Immerhin 8 Kollegen liessen sich auf das Abenteuer ein und trafen sich um 10 Uhr in der Bergwirtschaft Blattendürren.
Zwar behielten die Wetter-Pessimisten weitgehend recht, aber niemand beklagte sich und wir verbrachten einen gemütlichen Tag mit Diskutieren, Erzählen und Klönen. Verhungert oder verdurstet sind wir auch nicht.
Ein mutiger Pilot nutzte ein kleines Schönwetterfenster, wenn auch mit stürmischem Wind, für einen kurzen Flug direkt vor dem Restaurant. Schon Sekunden nach dem Start übernahm der Wind das Kommando über das Modell. Dem Piloten blieb nur ein bescheidenes Mitspracherecht über die angepeilte Flugbahn. Trotzdem wäre beinahe alles gut gegangen, sogar die Landung glückte, eigentlich. Doch nach dem Aufsetzen packte der Wind den Segler noch einmal und legte ihn mit einem sehenswerten Schwung auf den Rücken. Ein klassischer K.O.-Sieg. Zum Glück sind die Schäden reparabel und die Bausaison naht.
Das Fazit? Schade hatten wir nicht mehr Wetterglück, schade um das zerbrochene Modell. Aber trotzdem – es war doch ein schöner Tag. Ein andermal wird es wieder mehr Flugstunden geben.
Danke an Peter für die Organisation und für den Entscheid, das Treffen nicht abzusagen!

Beat Jäggi

IGA-Schleppfliegen Oberkulm, 14. August 2022

Ja, mein Wecker ist unerbittlich. Trotz bewölktem Himmel schellt dieser Bösewicht mich früh morgens aus dem Bett. So gemein. Aber ich muss raus. Ich werde ja abgeholt. Tatsächlich steht doch Hans bereits vor der Garagentüre und wartet auf den Siebenschläfer. Modelle reingepackt und los gings wieder mal nach Oberkulm. Dort angekommen waren bereits einige Kulmer am Werken und wir konnten uns an Kaffee und Gipfeli von der langen Anreise stärken. Was heisst da schon lange. Ein deutscher Modellfliegergast, Karl Heinz List, aus dem Raume nördlich von Stuttgart war bereits morgens um Zwei von zu Hause weggefahren. Um Zehn Uhr dann waren die anwesenden Modell-Piloten bereit fürs Briefing. Und schon gings los. Unsere Schlepppiloten zogen die Segelflugmodelle mit ihren Schlepp-Maschinen unermüdlich einen nach dem anderen in luftige Höhen. Ausklinken, Thermik und Aufwinde suchen und oben bleiben.


Um Zwölf Uhr verstummten die Motoren, der Flugbetrieb ruhte und die traditionell sehr gut geführte Festwirtschaft der MG Kulm wurde gestürmt. Tommi Kuhn, Christoph Jaberg und sein gesamtes Team hatten alle Hände voll zu tun. Es war jedenfalls richtig gemütlich. Aber dann oh Schreck, der Windsack vollführte ein starkes Flatterprogramm, Zeltdächer flogen Richtung Piste und Sonnenschirme verliessen ihre Verankerung. Starker Westwind kam auf und leider war an ein sicheres fliegen nicht mehr zu denken. Die einen beschlossen auf bessere Bedingungen zu warten, die anderen zogen es vor ihre schönen Modelle einzupacken und halt frühzeitig nach Hause zu fahren. Die hier gebliebenen suchten die mittlerweile Dach los gewordene Festwirtschaft auf. Und es wurde nach einer gefühlten Ewigkeit wieder besser. Also ganz schnell alles wieder auspacken und flugbereit machen. Die mutigen paar Piloten trafen vor allem über 100 Meter Flughöhe noch sehr gute Bedingungen an. So ging dann ein herrlicher Tag mit einer tollen Stimmung und zur Zufriedenheit aller zu Ende. Keine kaputten Modelle, keine Unfälle und eine fast leere Festwirtschaft.
Als amtierender Veranstaltungsorganisator der IG Albatros möchte ich mich an dieser Stelle für die schöne Gastfreundschaft bei der MG Kulm herzlich für den tollen Tag bedanken. Wie jedes Jahr, wir kommen sehr gerne wieder nach Oberkulm.


Peter Widmer

Oberkulm

Antikfliegen Zofingen 2022

Am 6. August 2022 fand das traditionelle Antikfliegen bei der Fluggruppe Zofingen bereits zum 21. Mal statt – diesmal auf der im März dieses Jahres erneuerten Piste Rossweid.
Trotz kühlem, eher grauem Wetter und garstiger Bise war das Treffen ein Erfolg mit rund 30 Gastpiloten, vielen gelungenen Flügen, feinem Essen aus der Festbeiz und interessanten Gesprächen.
Und natürlich mit einigen Piloten aus den Reihen der IG Albatros.
Ein ausführlicher Bericht und über 140 Fotos sind auf der Website www.fluggruppe.ch zu finden

Zofingen

Foto: Das obligatorische Gruppenfoto der Piloten und Modelle. Wer mag, kann die IGA Mitglieder auf dem Bild suchen, es sind einige zu finden. Foto Heiner Lüscher.

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

wieser

Baumberger

kindler

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