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Peter Widmer, 16. Januar 2016

Ein Fieseler Storch entsteht

Als zwar vom Alter her ein Grufti, vom Modellfliegen her jedoch noch ein simpler Anfänger und erst noch ein dem Modellsegelflug zugetaner, wagte ich einen Schritt in den Bau eines Motorfliegers. Warum denn das? Ganz einfach meine Frau wünschte sich ein Modell mit Storchenbeinen. Also nix wie los. Bei passender Gelegenheit postete ich mir, pardon bezahlte mir meine Frau den Krick-Baukasten des Fieseler Storches. Bauen und fliegen lassen sollte ich jedoch das Ding. Wenn das nur mal gut heraus kommt. Und so fing die Geschichte an, bei der ich die nächsten Monate die meiste Zeit im Keller unten verbrachte und verbringe. An der Erdoberfläche erschien ich nur noch zum Essen und Schlafen….

Eine erste Sichtung des Baukastens, den ich bei Wieser Modellbau in Zürich erstand, war doch überaus erfreulich. Gemäss den Daten wird der Storch mal 4‘500 - 5’000 gr. schwer, hat 2 Meter und ein paar Millimeter mehr Spannweite, die Rumpflänge war mit 1‘280 mm angegeben. Antrieb Benzin oder Elektrisch. Anscheinend fehlte es an nichts, 3 beidseitig bedruckte Baupläne, wie praktisch, immer war das gesuchte Detail auf der Hinterseite oder eben auf Plan 2 oder 3, sowie Bauanleitungen in mehreren Sprachen halfen die ersten Starthürden zu überwinden. Zeigten mir aber auch, dass ich halt schon noch ein Beginner war, den ich war nicht in der Lage den Rumpf in freier Keller-Luft durch einfaches zusammen stecken der Teile zu montieren. Daher musste zuerst mal eine passende Helling her. Anschliessend gings los, Spanten auf Spanten wurden aus dem Vollen herausgeschnitten und gedrückt und in der Helling platziert. Erstaunlicherweise passten auch die Sperrholz-, Linden- und Balsa-Holme genau in ihre Ausschnitte. Und schwpp di wupp, schon bald war der Rumpf verleimt und man konnte erahnen welche Grösse der Storch mal aufweisen wird. In der Folge musste das Seitenruder hergestellt und eingepasst werden. Die beiden Höhenruder lagen in Styro-/Balsa-Kompaktbauweise vor, wenigstens die fest einzubauenden Teile und mussten nur noch im Rumpf eingepasst und verleimt werden. Die eigentlichen Ruder existierten nur in den angelieferten Balsabrettchen und mussten zuerst aufgebaut werden. Die fertigen Höhenruderteile waren dann jedoch um cm grösser als der Bauplan vorgab. Und der war doch Massstab 1:1. Dann nahm ich mir die Fahrwerksteile vor und meinte diese auch so einfach einpassen zu können wie die Rumpfteile. Weit gefehlt. Bis alles passte kam ich selbst im kalten Keller unten ins Schwitzen. Aber irgendwann befanden sich die Teile auch am richtigen Ort und funktionierten sogar. Und schon schielte ich auf die Pläne der Flügel. Aber darüber dann in einer weiteren Folge.

Peter Widmer
IG Albatros

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Helling mit den aufgeklemmten Spanten

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Helling mit Spanten

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Rumpf schon halb fertig

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Spurweite des „Fahrwerkes“ ca. 40 cm

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Pilotenkabinenpartie Ansicht von oben

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Seitenruder nach dem verleimen mit dem Rumpf

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Das provisorisch montierte (Fahr-) Rollwerk

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Die gelaserten Balsaholzteile auf dem dazu gehörenden Bauplan

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Storchen Heck mit dem Seitenruder

 

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

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