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Nächster Termin

Pelikane in Trimbach
IGA Herbsttreffen vom 27. Oktober 2019

Am 27. Oktober trafen sich rund 25 IGA-Mitglieder zum traditionellen Herbsttreffen am gewohnten Ort im Kirchgemeindesaal in Trimbach.
Wie gewohnt war die Traktandenliste auch beim diesjährigen Herbsttreffen kurz. Es war ein lockeres Treffen mit Kaffee und Kuchen, dem gewohnt feinen Mittagessen im Restaurant Kapelle und – die Hauptsache - mit dem Austausch mehr oder weniger ernsthafter Informationen und Gedanken.
Neben dem Kuchenbuffet gab es auch dieses Mal einige Modelle, Zubehör und Literatur zu bestaunen, wobei Féderic Fischer mit seinen Miniaturen wiederum die Mehrzahl der Modelle beisteuerte. Nicht ganz ohne Hintergedanken hatte er auch seinen Nachbau des australischen Doppelsitzers Pelican 2 mitgebracht.

Die Veranstaltung wurde durch zwei Präsentationen bereichert.
Vor dem Mittag stellte Rolf Kessler das Modell Taltos von Gabor Pasztor in begeisterten Worten, schönen Bildern und mit einem flugbereiten Modell vor. Da sein Taltos wenige Tage vor dem Treffen bei einem «Mid-Air» zu Bruch ging, brachte dazu das Exemplar eines Kollegen mit.
Der Taltos ist tatsächlich sehenswert, ob am Boden oder in der Luft. Noch grösser aber wird das Erstaunen, wenn man die wunderschön gebauten hölzernen Modellteile in die Hand nimmt und hochhebt – für vergleichbare Leichtbauten muss man sich schon bei den superleichten Komponenten der F3J und F5J-Kollegen umsehen.
Alles in allem – würde ich mich ja wundern, wenn in unserem Umfeld nicht noch das eine oder andere Modell aus Gabors Werkstatt auftauchen würde.

Nach dem Mittagessen kam dann der zweite Pelican des Tages zum Zug. Buchautor Kuno Gross und Markus Frey berichteten über das «Schweizer Bergflugzeug» SB-2 Pelican. Zuerst kam Kuno Gross mit seinen Erklärungen und Anekdoten zu den Recherchen und zum Flugzeug selbst zum Zug, anschliessend berichtete Markus Frey Spannendes über den Bau seines mittlerweile weit herum bekannten Modells.
Kuno Gross beleuchtete verschiedene spannende, weniger bekannte Aspekte aus der Geschichte des Pelican. Mir jedenfalls war vor seinen Erläuterungen nicht richtig bewusst, sich die beteiligten Ingenieure mit dem Pelican einen wahren Traum erfüllten. Sie durften alles ausprobieren, was sie schon immer einmal testen wollten – ohne grosse Rücksicht auf den Aufwand, die Kosten und die Bedürfnisse der späteren Benützer und erhofften Kunden.
Wen wundert es da: Der Pelican wurde ein wunderbares, viel zu kompliziertes und zu teures Flugzeug, das überdies zu einem Zeitpunkt fertig wurde, als der Markt gerade mit «War Surplus» Flugzeugen überschwemmt wurde. So blieb es beim einen Prototypen, der in seiner kurzen Einsatzzeit primär für Rundflüge und verschiedene, aus heutiger Sicht nicht immer sinnvolle Versuche eingesetzt wurde. Die Berge aber sah das «Schweizerische Bergflugzeug SB-2» nicht oft.
Das Ende des Pelican kam bereits 1948: Beim Rundflugbetrieb auf einem improvisierten Flugplatz überschlug sich das Flugzeug nach einer missglückten Landung und wurde stark beschädigt. Es folgten noch einige Streitereien über unbezahlte Rechnungen und mögliche Verbesserungen am Flugzeug. Diese endeten ein rundes Jahr später mit dem Beschluss, den Bruch definitiv zu liquidieren.
Was vom Pelican blieb: Die Konstrukteure und die Pilatus Flugzeugwerke hatten den Metall-Flugzeugbau erlernt und konnten dies beim erfolgreichen Serienbau des Trainers P-2 erstmals anwenden. Und runde 10 Jahre konnten sie beim «richtigen» Schweizer Bergflugzeug Pilatus «Porter» die beim Pelican gemachten Fehler vermeiden und einen echten Hit landen. Es ging ja doch!

Was bleibt noch zu schreiben? Besten Dank an alle – für Präsentationen, Anschauungsmaterialien, Gedanken und Ideen. An das Team des Restaurant Kapelle, das uns trotz Ruhetag auch dieses Mal bestens bewirtete und natürlich auch an die vereinsinternen Wirte Ruth und Raymond, die unsere Kaffeebar aufbauten und den ganzen Tag bestens betreuten!
Und zuletzt: Besten Dank auch allen für das zahlreiche Erscheinen in Trimbach!

Beat Jäggi

 

Flieger mit Schnauz auf Herrendürren

Am 29. September traf sich ein rundes Dutzend Flieger mit Schnauz zum mittlerweile schon traditionellen Herbst-Hangflugtreffen auf Herrendürren ob Urnäsch.
Für alle, die mit den Feinheiten des Schweizer Hochdeutschen weniger vertraut sind: Mit den Fliegern sind natürlich Segelflugmodelle gemeint, nicht deren Piloten. Und was den Schnauz (Schnurrbart) dieser Flieger betrifft: Man sehe sich die Nasen der heute üblichen Segelflugmodelle nur einmal genauer an…
Aber genug der Philosophie und Linguistik. Um 09.30 versammelten sich unsere Aktuarin und 7 Modellflugpiloten (davon einer mit einem richtigen Schnauz) in der Gaststube des Bergrestaurants Blattendürren ob Urnäsch. Nach dem ersten Kafi mit Nussgipfel machten wir uns alle auf den Weg in Richtung unseres Fluggeländes, der Alp Herrendürren. Je nach Lust, Fitness und Zustand der Gelenke per Auto oder zu Fuss. Oben empfing uns die schon bekannte, kuhfladengeschmückte Start- und Landewiese mit Sonnenschein und einem zaghaften Lüftchen in vorerst noch nicht klar definierter Richtung.
So waren zuerst die Modelle mit Schnauz gegenüber dem einsamen, schnauzlosen Brillant klar im Vorteil. Doch im Lauf des Tages wurde der Wind etwas stärker, die Windrichtung passte zum Hang und auch die Thermik war meist zur Stelle. Damit kamen alle zum Fliegen, die Schnäuze blieben zurückgeklappt und zeitweise wurden Amigo und Co. zum Pünktchen am Himmel.
A propos Amigo und Co.: Das antikste, grösste und eleganteste Modell auf dem Platz war der schon von mehreren Veranstaltungen bekannte Taltos aus der Werkstatt von Gabor Pasztor, dessen Geschichte bis in die 1930er Jahre zurückgeht. Dieser wunderschöne Vogel überzeugte wieder einmal durch seine Leistungen im Langsamflug. Zumindest bei den schwachen Bedingungen am Vormittag konnte kein anderes Modell mit dem Taltos mithalten. Auch ein Strolch, ebenfalls aus den 1930ern, gehörte zur Fraktion der Echt-Antiken.
Ebenfalls noch als «antik» kann man den M-118 «Mufunkulus» aus dem Jahr 1955 bezeichnen – ein sehr früher Vertreter der für Fernsteuerung ausgelegten Segelflugmodelle.
Die meisten anwesenden Modelle hatten ihren Ursprung jedoch in den 1960er und 1970er Jahren. Vertreter aus dieser Zeit waren jeweils mehrere Amigo II, Bird of Time und Mosquito, sowie ein offensichtlich mit dem «Bird» verwandter Heron und ein Brillant Vz.
Das Tagesprogramm lief im mittlerweile schon gewohnten und bewährten Rahmen ab: Begrüssungskaffee am Vormittag, anschliessend fliegen bis am Mittag. Mittagessen im Bergrestaurant und am Nachmittag weiterfliegen bis wir genug hatten, oder bis sich bei einzelnen Anwesenden das Heimweh meldete.
Wer noch etwas Zeit hatte, genehmigte sich vor der Abfahrt noch einen Saft im Bergrestaurant. Gegen 17.30 Uhr war die Veranstaltung dann ganz offiziell abgeschlossen und alle machten sich auf den Weg zurück in Richtung Autobahn, Baustellen, Stau und Alltag.
Peter, besten Dank für die Organisation und Petrus, besten Dank für das optimale Wetter!
Schön wars, wir kommen wieder!

Beat Jäggi

 

 

Mein „Hast 3“- Projekt

Eigentlich wollte ich für meinen Kurz-Vortrag in unserer Alterssiedlung mit dem Titel „Modellflug früher und heute“, den Zuhörern vermitteln, wie früher nach Plan gebaut wurde. Als Kontrast dazu dann zeigen, wie heutzutage mit Frässätzen viel Arbeit erspart werden kann.
Dazu habe ich bei VTH einen Bauplan mit Frästeilesatz des Hast 3 von Klaus Nietzer bestellt.
Nachdem lange Zeit weder das eine noch das andere eintraf, jedoch die Rechnung prompt ins Haus flatterte, wurde auf mein Nachfragen hin klar, dass der Frässatz an meine frühere Wohnadresse gesandt worden ist. Nach einigem Aufwand kam ich aber in dessen Besitz, wie nach 2 weiteren Interventionen auch zum Bauplan.

Dies alles geschah noch vor meinem Vortrag, sodass dieser wie vorgesehen stattfand und auch guten Anklang fand.

Hast3 1

Eigentlich ist aber der Zweck eines Bauplanes mit Frästeilen, dass daraus ein Modellflugzeug entstehen soll.
Also packte mich der Bauvirus Ende März 2019 und schon nach wenigen Tagen war der Rumpf fertiggestellt.

 

Mit grossem Elan ging es weiter zu Seiten- und Höhen-Leitwerk

Für die Flügel musste, wegen der 2 Knicke eine spezielle Helling gebaut werden. Auch das schaffte ich in kurzer Zeit und konnte mich an die Flügelkonstruktion machen.

Hast3 2

Dies ging, dank der Fräs-Rippen sehr flott voran und schon bald lag der rechte Flügel vor mir. Kleine Änderungen wie Knick-verstärkungen und Verkastungen aus 1mm Sperrholz (anstatt 0,8mm), teilweise beidseitig, machte ich in Eigenregie.

 Hast3 3

Da ich nicht sehr gut auf Spannlack und Verdünner reagiere, entschied ich mich für die Bespannung mit einer Gewebefolie in fast durchsichtigem weiss.

Ziel ist, den Hast 3 bis Ende Mai fertigzustellen und einzufliegen, natürlich neuzeitlich mit angelenkter Seite und Höhe.

Hast3 4Hast3 5

Tatsächlich ist der Vogel nun am 21. Mai 2019 fertiggeworden. Das genaue auswiegen und der Erstflug wird noch diesen Monat erfolgen.
Wenn alles gut geht, wird mein Hast am 20.Juli beim IGA-Treffen am Zugerberg dabei sein.

 

Mai 2019 Walter Wuhrmann

IGA Antikfliegen Arosa, Ausgabe 2019
Hoffnung – Enttäuschung – Lichtblicke

Vorbereitungszeit
Am Wochenende vom 22. und 23. Juni 2019 fand die diesjährige Ausgabe des traditionellen Aroser Gedenkfliegens statt.
In den letzten Jahren wurde das Teilnehmerfeld am «Aroser» aus verschiedenen Gründen immer kleiner – nicht zuletzt auch darum, weil der Kreis der Modellflieger, die die Sperrholz-Aera tatsächlich noch miterlebt hatten, immer kleiner wird. Der Lauf der Zeit ist nicht aufzuhalten.
Um etwas mehr Publizität für den Anlass zu schaffen, wurde er dieses Jahr über den Terminkalender des SMV bzw. im Modell-Flugsport ausgeschrieben und auch in der Zeitschrift Aufwind erschien ein Bericht, der auf die Veranstaltung hinwies. Dass die Publikation im «Aufwind» formal ziemlich misslang, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden.
Immerhin, im Vorfeld der Veranstaltung wurde aus Deutschland wie auch aus Österreich Interesse signalisiert und wir konnten uns berechtigte Hoffnung auf ein wieder etwas grösseres und internationaleres Teilnehmerfeld machen.
Doch auf die Hoffnung folgte die Enttäuschung: Insgesamt meldeten sich vier IGA-Mitglieder plus ein in IGA-Kreisen nicht unbekannter Gast an. Zwar eine nette Runde, aber gemessen am Aufwand für die Organisation viel zu wenig.
Dazu noch eine persönliche Anmerkung: Bei dieser Teilnehmerzahl gab es nur wenig Möglichkeiten zur Arbeitsteilung. Also war der Chronist auch noch Pilot und Hoffotograf in Personalunion. Das hatte natürlich den Effekt, dass alle drei Funktionen zu kurz kamen. Zu wenige Flüge, zu wenige gute Fotos und über den Bericht könnt ihr euch ein eigenes Urteil bilden.

 

Samstag 22. Juni 2019

Das Wetter entsprach der Prognose: Regen, der im Lauf des Nachmittags langsam nachliess. Kein Flugwetter.
Im Lauf des Vormittags traf sich das illustre Teilnehmerfeld in Arosa und fuhr per Seilbahn und Auto auf den Tschuggen, um das Wetter zu beobachten. Da der Chronist am Mittag als letzter eintraf, kann er keine weiteren Details über den Vormittag erzählen. Von den früher eingetroffenen erzählte einer etwas von Wein und Apero, was aber von anderer Seite dementiert wurde. Gut, wer nicht alles weiss, der schläft besser.
Wie bereits geschrieben, das Wetter sorgte nicht für die Höhepunkte des Tages. Aber es gab sie durchaus. Ich möchte hier besonders die Cremeschnitte auf dem Aroser Weisshorn mit grossartigem Rundblick auf die Regenwolken, den Auftritt des ehemals legendären Skilehrers und «Original-Gigi von Arosa» Daniel Meisser und das grandiose Nachtessen im Hotel Hold nennen. Wer es verpasst hat, ist selbst schuld.

 

Sonntag 23. Juni 2019

Tatsächlich, besseres Wetter liess sogar auf Sonnenschein und Flüge auf dem Tschuggen hoffen.
Zuerst war natürlich ein prächtiges Frühstück im Hotel angesagt. Anschliessend folgte der Abschied eines Teilnehmers, der uns leider schon am Sonntagmorgen wieder verlassen musste. Da warens nur noch vier…
Also machten sich vier kleine Fliegerlein auf, um den Tschuggen zu besteigen und die Thermik zu suchen. Und tatsächlich – Flugwetter! Sonne und Wolken im Wechsel, verbunden mit thermischen Auf- und Abwinden sorgten für spektakuläre Aufstiege und Herzklopfen bei Absaufern über dem Gebiet des Bärenparks – Segelflug eben. (Beachte: An dieser Stelle folgt keine Bemerkung über die Vorzüge von Innen- und Aussenläufern, seltenen Erden und Lipos).
Mitte Nachmittag nahm die Bewölkung wieder zu und die allgemeine Windrichtung drehte, so dass sich die Flugbedingungen verschlechterten. Nicht so schlimm, langsam wurde es ohnehin Zeit für den Heimweg.
Nach einem letzten Besuch im Restaurant machte sich die ganze Gesellschaft wieder auf den Weg nach Arosa, und dann weiter heimwärts in Richtung Boden-, Greifen- oder Oltnersee (alias Seidenhoflochweiher).

 

And the Winner is…

Das Aroser Flugtreffen wird ja nicht mehr als Wettbewerb durchgeführt. Wenn es denn ein Wettbewerb gewesen wäre, hätte ich die Preise wie folgt verteilt:
Prix d’Elegance und grosser Preis für die besten Flugleistungen: Hansruedi Zeller mit den in den 1930er Jahren in der Familie Zeller konstruierten, hocheleganten Modellen Bussard II und Condor IV.
Grosser Museumspreis: Peter Widmer mit dem Pilot 3, einem Leihmodell aus Fréderic Fischers Segelflugmuseum.
Bester «ausländischer» Teilnehmer und Juniorenpreis (für das Modell, nicht den Piloten): Hans Dürst, Teilzeit-Rhönindianer mit dem Sturmvogel, einer deutschen Konstruktion aus den frühen 1950er Jahren.
Sonderpreis für das schwerste Modell und Preis für die schlechteste Landung: Beat Jäggi mit dem Esso, der sich in der Aroser Thermik trotz massivem Übergewicht ganz wacker schlug.
Pechvogelpreis: Hans Jörg Zöbeli, der den ganzen verregneten Samstag in Arosa verbrachte und pünktlich zur Wetterbesserung wieder abreisen musste.
Aber wie gesagt, es war kein Wettbewerb. Also bleibt der Wanderpreis wo er ist, und wird dort liebevoll abgestaubt. Vielleicht findet sich ja bei einem der nächsten Arosertreffen ein würdiger neuer (temporärer) Besitzer.

 

Und, wie weiter?

Soeben angesprochen, die nächsten Arosertreffen. Natürlich waren die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Treffens ein immer wiederkehrendes Diskussionsthema. Welche Optionen haben wir denn?
- Weiter wie bisher, mit immer weniger Teilnehmern, bis wir ca. 2025 bei null angelangt sind? Tönt nicht sehr attraktiv.
- Offiziell beerdigen? Das wollen wir eigentlich nicht.
- Grosse PR-Offensive? Öffnung des Anlasses für «jüngere Modelle»? Vielleicht, aber dazu müssen wir zuerst die Art der Durchführung und Teilnahmebedingungen ausdiskutieren.
Wir haben kein Patentrezept. Aber das Arosertreffen soll nicht sterben. Fortsetzung folgt!

 

22.07.2019, Beat Jäggi

IGA-Hangfliegen Zugerberg, 20.Juli 2019

Wie immer hatte Peter Widmer diesen Anlass vorbildlich organisiert, dokumentiert und alle IGA-ler eingeladen. Diesmal sogar inklusive Begrüssungskaffee und Gipfeli!
Und wie immer, wenn Peter einlädt – alle kamen. Fast alle! – Genauer gesagt 5 IGA-Mitglieder und ein Gast (eine Gästin? Wie heisst das in Zeiten der political Correctness?). Oder noch etwas anders gesagt, runde 5% unserer Mitglieder.


Auf der Fahrt auf den Zugerberg wurde schon in den letzten Kurven klar, wo das Fluggelände liegt. Zwei Modellflieger aus der Region markierten den Luftraum mit ihren Modellen. Dass es noch nicht die Flieger der IGA waren, wurde auch schnell klar: Carbonboliden vom Typus GPS-Racer machten den Luftraum unsicher. Motor ein - senkrecht hoch – Motor aus – senkrecht herunter – Vierecklooping, Rolle, Vorbeiflug – Motor ein – senkrecht hoch – Motor aus – senkrecht herunter…. Schade hat diesen Piloten niemand mitgeteilt, dass Superhochleistungssegler auch super segeln könnten.


Gut, übernahmen eben die Piloten der IGA diesen Part. Die Windrichtung passte, die Sonneneinstrahlung sorgte für gute Thermik und wir für die entsprechenden schönen Flüge.
An Modellen hatte wir diverses dabei. Antikes, Klassisches, Retromodelle und auch weniger Klassisches.

Vom «Hast» (siehe den Bericht vom 10. Juli auf der IGA-Website) über einen wunderschönen und superleichten Antiksegler von unserem ungarischen Freund Gabor Pasztor (Paco Models – unbedingt sehenswerte Website!), verschiedene Amigos und Amigo-Derivate, den Hobie Hawk («ist das der Bananenflieger?») bis zu einem Salto, mit dem Rolf Kessler bewies, was grössere, schwerere Segler bei diesen Bedingungen tun können – segeln nämlich!


Zeitweise teilten wir uns den Luftraum mit den Gleitschirmfliegern, was ohne Handgreiflichkeiten klappte und nach dem Abzug der Carbonpiloten wurde das fliegen richtig gemütlich. Schön.
Mitte Nachmittag hatten wir dann unseren gröbsten Flughunger gestillt, unsere Wasservorräte ausgetrunken und leicht rote Köpfe von der Sonne. Zeit für den nächsten Programmpunkt. Gartenwirtschaft, Getränke, Glace!


Letztes Jahr war es bei «falschem» Wind einfach schön auf dem Zugerberg. Dieses Jahr passte auch die Meteo. Also war es wunderschön statt nur schön!
Und – das Gelände ist nicht riesig, aber es wäre durchaus genügend Platz für ein paar IGA-ler mehr.
Vielleicht nächstes Jahr? Selber Ort, selbes Wetter, selbe wunderschöne Aussicht, mehr Piloten? Wäre doch schön.

22.07.2019, Beat Jäggi

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

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