Markus Frey, November 2015

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Allem voran hab ich mich dem (für mich persönlich) „schlimmsten Übel“ befasst, den beiden Hauben Stempel. Hierfür verwendete Ich "Siporex" Gasbeton-Stein, der lässt sich so einfach wie Holz bearbeiten mit Säge und Raspel. Um die Poren zu schliessen bevor dann das Glasgewebe aufgezogen wird, schmierte ich alles mit sehr flüssigem Gips zu; um diese Arbeit würde mich so manches Kind beneiden ;-) Nach dem Glasen konnte ich die Stempel erstmals zur Seite legen (später kommt dann noch ein Polyester-Füller drauf fürs Finish).

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Das Beplanken ist nun wieder mal Routinearbeit: Anzeichnen, zuschneiden, schäften, anzeichnen ... usw. Ich achtete auch dieses Mal beim Einkauf sehr darauf, dass ich sehr biegsames 0,6 mm Sperrholz bekam. Parallel dazu befasste ich mich auch mit dem Cockpitausbau, Wie baut man sowas wenn man keine Ahnung hat und keine Pläne? Ganz einfach, es ist ein Schulungsflieger der russischen Marine, da hab ich ein Seglercockpit das mit demjenigen eines Bombers gekreuzt. Und da kommt auch die Farbe ins Spiel, ein Ral 6033 "Minttürkis" soll es werden.

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Nicht nur die BP3 wächst, auch meine ersten Erfahrungen mit meiner kleinen CNC Stepcraft Fräse werden immer besser. Rückenlehne, Steuerknüppeldetails, Instrumentenpanels sind so meine ersten Schritte und es macht echt Spass. Rolf Fritschi ist im Hintergrund ebenfalls fleissig. Seiten- und Höhenruder sowie auch der erste Teil des Flügels kann demnächst gefräst werden. Also bleibt neugierig und schaut ab und zu mal rein ...