facebook

button manntragend

button plaene

Nächster Termin

termine

Arosa Antik-Segelflugmodell-Treffen  
Samstag, 18. Juni 2016, 09:00
Bis Sonntag, 19. Juni 2016
Aufrufe : 2168  

Ausschreibung 21. Aroser Treffen auf dem Tschuggen/Arosa 2049 müM
vom 18. und 19. Juni 2016

Bündner Segelflugmodell-Wettbewerb
Die Geschichte des „Adlers von Arosa“ von Rudolf Schenker

Im Jahre 1937 wurde der Bündner Segelflugmodell-Wettbewerb von Stefi Jösler, dem damaligen Kurdirektor und Obmann der MG Arosa, zum ersten Mal organisiert und bis 1948 durchgeführt. Der „Adler von Arosa“ wurde 1937 vom Kur- & Verkehrsverein Arosa als Wanderpreis für den längsten Flug gestiftet. Der Bildhauer des Adlers ist leider nicht bekannt.

Neben dem Startplatz der Segelmodelle auf dem Tschuggen starteten die Motormodelle auf einer speziell dafür gebauten Holzpiste. Selbstverständlich war alles reiner Freiflug und ohne Zeitbeschränkung. Trotz des Zweiten Weltkrieges waren immer sehr viele Teilnehmer dabei. Die Soldaten, die im Aktivdienst waren, erschienen in Uniform. Es gab noch keine Sesselbahn, und dennoch hatte es immer sehr viele Zuschauer auf dem Tschuggen. Unter dem interessierten Publikum befanden sich auch Leute vom Luft Amt und hohe Militärs. Die Anreise nach Arosa geschah per Eisenbahn, was mit den manchmal recht grossen Modellen nicht immer einfach war.
Der letzte Gewinner des Adlers war 1948 Walter Fischer von der Modellfluggruppe Schönenwerd. Walter ging 1955 als Auswanderer nach Norfolk in England. Natürlich war auch der Adler dabei. Im Laufe der Jahre verblassten die Erinnerungen, und der Adler wurde fast vergessen.

Als 1996 Alfred Genther zur Erinnerung an die ersten Aroser Wettbewerbe die Antik-Modellflugtage Arosa ins Leben rief, hat es bei mir geschaltet. Ich war wahrscheinlich der Einzige, der wusste, dass der Adler noch existiert, und wo er zu finden war. Da ich den Kontakt zu Walter nie ganz verloren hatte, habe ich ihm geschrieben und gefragt, ob der Adler noch vorhanden sei und wenn ja, ob er ihn wieder in die Schweiz zurückbringen würde. Etwa ein Jahr nach meinem Brief stand Walter eines Tages vor meiner Haustür mit dem Adler in einem Plastiksack. Walter war von seiner Krankheit schon schwer gezeichnet und hat den Weg vom Bahnhof zu mir nur mit grosser Mühe geschafft. Walter starb 2001 in England.

Ohne mein Wissen der damaligen Zeit wäre der Adler höchstwahrscheinlich längst in Rauch aufgegangen. Im Jahr 2003 hat Walter Haller den Adler wunderschön restauriert und dazu eine schöne Transportkiste aus Edelholz gebaut.

5. März 2003

Der Aroser ist tot, es lebe der Aroser.
Alfred (Fredi) Genther lancierte nach dem gemeinsamen Nachtessen am Samstagabend eine Diskussion um die Zukunft des Aroser Treffens. Nach interessanter Präsentation der letzten 20 Jahre stellte er die Kernfrage für die Zukunft. Kein Teilnehmer konnte sich entscheiden, auf privater Basis (wie Fredi das tat), das Treffen weiterzuführen. Aus diesem Grund hat sich die IG Albatros Oldtimersegelflugzeuge, bestehend aus dem neu gebildeten Team Hansruedi Zeller, Peter Widmer und Hans Dürst, entschlossen, das Aroser Antik Segelflugmodell Treffen weiter durchzuführen. Kernpunkt wird nach wie vor „die historische Verantwortung zu den traditionellen Schweizer Sperrholzmodellen aus den 30er und 40er Jahren“ sein. Wir wollen das Treffen aber auch gegen aussen öffnen. Ausländische Gäste sind herzlich willkommen.

Sinn und Zweck
Sinn und Zweck ist die Förderung, Erhaltung, das Bauen und Fliegen von Modellen der Urform des schweizerischen Modellfluges. Ein Treffen für Freunde der Sperrholz Modellflug Epoche. Zu Ehren und zum Gedenken an unsere Modellflieger der 30er und 40er Jahre. Die Erinnerung an die Aroser Wettbewerbe 1937 bis 1948 soll erhalten bleiben.

Modelle
Über den Begriff «Werkstoff- und massgetreue Nachbauten von schweizerischen Sperrholz Konstruktionen» wurde bereits viel diskutiert. Jeder Teilnehmer übernimmt ein Stück historische Verantwortung, welche er bei der Anmeldung mit seiner Unterschrift betätigt. Der RC Betrieb und allfällig statische Anpassungen sind ein Eingeständnis an unsere Zeit. In erster Priorität fliegen wir Schweizer Sperrholzkonstruktionen aus der Zeit von 1937 bis 1948. Gastflieger können auch vorübergehend ausländische Sperrholzkonstruktionen aus den Jahren 1937 bis 1948 fliegen. Balsa oder Gemischtkonstruktionen, ebenso Motormodelle gleich welcher Art sind nicht zugelassen. Das Organisationsteam entscheidet in Grenzfällen über die Zulassung von Modellen.

Durchführung bei jeder Witterung
Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Die Teilnahme bei Schlechtwetter ist Ehrensache. Je nach Meteo wird vom Organistionsteam das entsprechende Fluggelände festgelegt. In erster Priorität wird auf dem weiten Gelände des Tschuggen geflogen. Andere Fluggebiete sind möglich. Am Morgen ab 10:00 Uhr wird das Fluggelände in der Mittelstation der Weisshornbahn bekannt gegeben.

Anmeldung und Zugang zum Tschuggen
Die Anmeldung erfolgt in der Mittelstation der Weisshornbahn ab 10:00 Uhr. Mit der Weisshornbahn fahren Sie bis zur Mittelstation. Da wenden Sie sich an unser Organisationsteam. Wer den Tschuggen von Innerarosa aus zu Fuss erreichen will, kann dies, nach altem Brauch, via Wanderweg beim Aroser Bergkirchli bewältigen. Die Zufahrt mit dem Auto ist verboten. Wie bisher soll auch dieses Jahr das Konzept «all inklusive» mit kostenloser Benützung von Bergbahnen, Bus, Badeanstalt Pedalo usw. zur Anwendung kommen. Bitte fragen Sie gleich bei der Ankunft in Ihrem Hotel nach der «Arosa Card». Ebenso erhalten Sie Antworten auf Ihre Fragen.

Startgeld
Für IG Albatros Mitglieder ist die Veranstaltung gratis. Alle anderen Teilnehmer entrichten ein Startgeld von Sfr. 10.-

Übernachtung
Die Familie Wüthrich von Hotel Hold, Arosa, organisiert die gewünschten Zimmer. Bitte geben Sie sich als Teilnehmer des Arosers zu erkennen. Sie werden dann äusserst günstige Übernachtungspreise erhalten. Tel.: 0041 81 377 14 08. Vorzeitiger Aufenthalt oder verlängerte Anwesenheit sind auch möglich. Wir können uns an den altbewährten Qualitäten und der Gastfreundschaft im Hotel Hold erfreuen.

Verpflegung
Auch dieses Jahr können wir uns auf das Restaurant Brüggerstuba bei der Weisshorn Mittelstation zählen.

Frequenzen
Zugelassen sind die Frequenzen 2.4 GHz und das A Band des 35 MHz Bandes. Achtung für ausländische Gäste: Das B Band 35 MHz ist verboten. Die Benutzung der untersten 4 Frequenzen des 40 MHz Bandes ist sehr kritisch und daher untersagt. Es findet keine Frequenzkontrolle statt. Teilnehmer mit Frequenzen ausserhalb des 2.4 GHz Bandes sprechen sich ab.

Alpines Klima
Wir bewegen uns in alpinem Klima. Entsprechende Kleidung und Schuhwerk ist erste Voraussetzung. Auch die Flugeigenschaften Ihrer Modelle wird anders sein. Die Luft ist dünner. Um sich langsam an das alpine Klima zu gewöhnen kann es sinnvoll sein, bereits vor dem Treffen anzureisen. Sie werden von einer grandiosen Landschaft begeistert sein. Die Anreise von Chur nach Arosa ist anspruchsvoll, warten doch alleine auf dieser Strecke rd. 360 Kurven auf Sie und Ihr Auto. Also nehmen Sie es bitte gemütlich. Der Anstieg von der Mittelstation auf den Tschuggen setzt eine gute Kondition voraus und ist sehr steil. Sie laufen, je nach Verfassung, ca. eine halbe Stunde.

Historisches Treffen auf dem Tschuggen
Dieses Treffen ist keine Selbstverständlichkeit und ist nur dank grosszügigen Entgegenkommen von verschiedenen Personen und Amtsstellen möglich. Der Tschuggen befindet sich auf dem Gebiet der Bürgergemeinde Chur. Bitte achten Sie auf die Auflagen im Zusammenhang mit der Alpbeweidung. Die Anweisungen des Organisationteams sind einzuhalten. Dass Sie Ihren Abfall wieder mitnehmen, sollte selbstverständlich sein. Sie helfen uns damit, dass Folgetreffen möglich sind.

Haftung
Jeder Teilnehmer haftet selber für allfällige durch ihn oder seine Modelle verursachte Schäden. Die Versicherungsaus- oder Nachweise werden bei der Anmeldung kontrolliert. Ohne Versicherungsnachweis wird nicht geflogen.

Wettbewerb
Es findet ein Bauwettbewerb auf dem Tschuggen statt. Bewertet wird durch die Teilnehmer. Jeder setzt für alle Modelle, ausser dem Eigenen, seinen persönlichen Massstab an. Zugelassen sind nur Schweizer Modelle gemäss Ausschreibung. Die Teilnahme ist freiwillig. Ein Wanderpreis wird vergeben.

Bestätigung
Jeder Teilnehmer, der sich rechtzeitig anmeldet, erhält eine Teilnahmebestätigung.

Organisation
IG Albatros Oldtimersegelflugzeuge

Team:  Hansruedi Zeller, Peter Widmer und Hans Dürst 
 Anmeldung:   
Peter Widmer, im Breiteli 18, 8117 Fällanden, 0041 44 825 10 76 
 Fragen:
Hans Dürst, Bergholzweg 42, 8123 Ebmatingen, 0041 44 980 22 69 
 Bewilligt:

Forst- und Alpverwaltung der Stadt Chur
Gemeindepolizei Arosa 

Wir freuen uns schon heute auf unser Wiedersehen auf dem Tschuggen und wünschen Ihnen eine gute und unfallfreie Reise.

Ihre IG Albatros Oldtimersegelflugzeuge

Dokumente zum Download:
- Anmeldeformular
- Begeleitbrief

IMG_2700.JPG

Ort Tschuggen Arosa
Arosa
Graubünden
7050
Schweiz

Anfragen bitte an:
Hans Dürst, Obmann IG Albatros
+41 44 980 22 69

Share

Wir bedanken uns bei unseren Gönnern:

wieser

Baumberger

kindler

Leomotionlogo ganz RGB

hebu2

gloor

Logo RiK

Go to top