Knut Becker, 08. März 2016
Der Rumpf trägt nun sein weisses Kleid!
1. Alle fühlbare und sichtbare Unebenheiten mit Polyesterspachtel aufgefüllt und mit Schleiflatte eingeebnet.
2. Polyester Spritzspachtel dick im Spritzverfahren auflackiert, nach Trocknung mit Schleiflatte zum grössten Teil wieder runtergeschliffen und weitere Unebenheiten beseitigt.
3. weissen 2-K Spritzfüller auflackiert und nach Trocknung über Nacht mit Schleifpapier K 320 angeschliffen.
4. 2-K Autolack RAL 9003 aufgespritzt und dabei zwei kleine Läufer produziert (sch...).
Durch mehrfaches drehen des Rumpfes etwas gemildert, trotzdem sichtbar. Nach Durchtrocknung die Läufer mit Nassschleifpapier K800, K1200 , K2000 und kleinem Schleifklotz überschliffen und aufpoliert.
5. Haubenrand abgeklebt und lackiert. Zeitaufwand dafür ca. 25 Std.
Dann der Alptraum: beim fotografieren des fertigen Rumpfes rollt der Rumpf von den Böcken und schlägt kopfüber auf dem Garagenboden auf! Die Kabinenhaube ist in tausend Fetzen. Rumpf hat erstaunlicherweise keinen Kratzer. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken oder durch die Decke... das kann nicht sein. Das war am vergangenen Sonntag 23:30 Uhr.
Knut Becker, 12. März 2016
Hier die Auflösung mit Kabinenhaube Nr.2.
Instrumentenbrett von Wolfgang Noll (zum weiterempfehlen)
und Pilot Ernst Günther Haase;
beihnahe startbereit zur WM 1960. hihihi
Knut Becker, 20. März 2016
Ernst Günther Haase ist startklar, er wartet nur auf gutes Wochenendwetter!
Geschafft, fast, Schutztaschen fehlen noch. Soeben die Kennzeichen platziert.
Gestern war auswiegen angesagt, dabei wurde es mir heiss und kalt. Zum probieren benutze ich 25er Vierkantstahlstücke, 480 g pro Stück. Zuerst drei rein- nichts, noch zwei dazu- das Spornrad bleibt hartnäckig am Boden, noch eines und noch eines und noch ein halbes Stück.
Jetzt pendelt die Fuhre an den Seilen. 3,6 kg, vermutet hatte ich so etwas, gehofft weniger. Modellgewicht unausgewogen 20,7 kg + 3,6 = 24,3 kg + 0.3 kg Angstblei für den Erstflug= 24,6 kg. Puuuh, Glück gehabt. Die kurze Rumpfnase lässt grüßen...
Erstaunlich ist, dass bei Meteor nur 600 Gramm in der Nase sind und jetzt beide Modelle fast exakt das gleiche Gewicht haben, wobei Meteor aber 190 cm mehr Spannweite besitzt!
Ich hätte den Phönix Rumpf nach vorne etwas strecken sollen, dann wäre aber die Vorbildtreue dahin gewesen.
Viele Grüße
Knut
Knut Becker, 26. März 2016
Der FS-24 Phönix T hat heute die ersten vier Flüge absolviert! Des schönen Wetters wegen am Ostersamstag.
Das war alles unspektakulär. 3% nach vorne trimmen (jetzt steht die Ruderklappe auch im Profilstrak), das war´s.
Vor dem zweiten Flug noch mehr Tiefenruderzumischung zu den Spaltklappen einprogrammiert, der Rest ist nur noch etwas Eingewöhnung an die Flugeigenschaften.
Das Kreisen in der Thermik funktionierte jedenfalls schon beim allerersten Flug tadellos bis an die Luftraumobergrenze.
So, das war die Phönix Story.
Wir bedanken uns bei unseren Gönnern: